Heldrungen – Wasserburg, Festung und Schloss

Bild: Festungswerke und Bastionen der Wasserburg Heldrungen.

Eine erste schriftliche Erwähnung fand die Burg Heldrungen im Jahre 1126. Da der Ort inmitten einer uralten Kulturlandschaft liegt, ist aber anzunehmen, dass in diesen kriegerischen Zeiten und der exponierten geografischen Lage bereits einige Jahrhunderte vorher eine befestigte Anlage bestanden hat. Die Burg des 12. Jahrhunderts wird vermutlich noch aus Holz bestanden haben. Aber bereits um das Jahr 1200 wurde inmitten der flachen Landschaft eine steinerne Wasserburg errichtet.

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Sandersleben – Das Schloss

Erstmals erwähnt wurde eine Burg in Sandersleben im Jahre 1316. Entscheidend für den Bau der Befestigungsanlage war möglicherweise die Kreuzung verschiedener Handelsrouten, die vom Osten in den Westen und vom Norden in den Süden führten und damals bedeutende Städte wie Halle und Braunschweig und Magdeburg mit Erfurt verbanden. In den folgenden Jahren schwang sich Sandersleben zum Hauptort der anhaltischen Ämter Freckleben und Sandersleben. Die Stadt hatte auch eine eigene Stadtmauer. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg baufällig. Deshalb begannen im Jahre 1600 umfangreiche Wiederherstellungsarbeiten unter den Fürsten von Anhalt. Von 1619 bis 1631 nutzte die Fürstin Dorothea von Anhalt-Dessau das Schloss als Witwensitz. Heute wird das Schloss Sandersleben gewerblich genutzt.

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Meisdorf – Das Neue Schloss

Im Jahre 1708 ließ Johann Ludwig von der Asseburg in Meisdorf ein Schloss errichten. Die mittelalterliche Burg Falkenstein, bis dahin Wohnsitz der Familie von der Asseburg, bot keine adäquaten Wohnverhältnisse mehr. Das Schloss wurde bald darauf wieder abgerissen. Achaz Ferdinand von der Asseburg – Minister in Diensten Katharinas der Großen – ließ das repräsentative Neue Schloss im Stile des späten Barock erbauen. Anfang des 20. Jahrhunderts, zwischen 1910 und 1922, ließ Friedrich Deodat von der Asseburg das Barockschloss um einen Flügel und den Turm erweitern. 1945 wurde die Familie von der Asseburg im Rahmen der Bodenreform in der sowjetischen Besatzungszone enteignet. Das Schloss wurde in den Jahren der DDR als Betriebsferienlager und als Naherholungszentrum des VEB Walzwerk Hettstedt genutzt. Heute…

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Hoym – Das Schloss

Die Fürsten von Anhalt ließen 1714 in Hoym ein Barockschloss errichten. Sie nutzen das Schloss nur selten. Dem Schloss ging eine mittelalterliche Burg voraus. Zwischen 1855 und 1863 wurde der geistig umnachtete Herzog Alexander Carl von Anhalt-Bernburg – er soll an Schizophrenie gelitten haben – im Schloss Hoym interniert. Auch danach, seit 1878, diente Schloss Hoym der Unterbringung – oder vielmehr dem Wegschließen – geistig behinderter Menschen. Von Fürsorge oder gar Förderung der Patienten war damals nichts zu spüren. Besonders unrühmlich war die Zeit des Dritten Reiches: 299 Patienten aus Hoym wurde wegen Ihrer Behinderung umgebracht. Jetzt wird das restaurierte Schloss als Altenpflegeheim und Heim für geistig- und mehrfachbehinderte Menschen sowie als Beratungsstelle genutzt. Das moderne Heim ist das größte…

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Schloss Wernigerode im Harz – von der Ritterburg zur fürstlichen Residenz

Hier, an der steil abfallenden Nordflanke des Harzes, ließ Graf Adalbert zu Haimar im ersten Drittel des 12. Jahrhunderts eine wehrhafte Höhenburg errichten. Erstmals wurde ein castrum zu Wernigerode im Jahre 1113 urkundlich genannt. Jener Graf Adalbert besaß eine kleine Grafschaft in der Nähe von Hildesheim. Wahrscheinlich wurde er unter Heinrich V. – wie andere loyale Adlige auch – im Harz mit Ländereien belehnt, um die kaiserliche Zentralgewalt zu sichern. Dadurch waren die Grafen von Wernigerode Reichsunmittelbare, damit nur dem Kaiser lehenspflichtig und mit Vorrechten, wie dem Münzrecht und der Gerichtsbarkeit, ausgestattet. 1268 schlossen die Grafen von Wernigerode einen Lehensvertrag mit Brandenburg ab, da mit dem Tode Friedrichs II. im Jahre 1250 die Zentralgewalt in Deutschland zu zerfallen begann. Mit…

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Walbeck – Das Schloss

Bild: Das Schloss Walbeck spiegelt sich im Fischteich.

Das Schloss von Walbeck im Landkreis Mansfeld-Südharz geht auf eine Klostergründung der Ottonenzeit zurück. Damals war die Harzregion für einen kurzen Zeitraum das Herz Deutschlands. Adelheid, die Witwe Ottos I., und ihre Tochter Mechthild gründeten hier im Jahre 992 ein Kloster. Die Grafen von Arnstein wurden zu Schutzvögten des Klosters berufen. Im Mitteldeutschen Bauernkrieg wurde das Kloster Walbeck, so wie andere Klöster in der Grafschaft Mansfeld auch, von den aufständischen Bauern geplündert. 1542 wurde das Kloster säkularisiert.

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Seeburg – Das Schloss am Süßen See

Bild: Das romantische Schloss Seeburg am Süßen See bei Eisleben.

Das heutige Schloss Seeburg ist lediglich der westliche Teil einer uralten und sehr großen Fluchtburg. Hier, am Süßen See ist uraltes Kulturland, und so war die Seeburg über 1300 Jahre eines der bedeutenden Zentren des politischen, militärischen und kulturellen Lebens im östlichen Vorharzgebiet. Das Klima am Süßen See ist im Vergleich zum rauen Harz deutlich milder und so gedeihen in seiner Nähe seit Jahrhunderten Obst und Wein bester Qualität. Daher ist der Ort Seeburg heute auch das Zentrum der Weinstraße Mansfelder Seen.

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Schochwitz – Das Schloss und die Familien von der Schulenburg und von Alvensleben

Bild: Das Schloss zu Schochwitz.

In Schochwitz wird schon in früher Zeit eine Burg gestanden haben. Bereits 1133 wurde nämlich ein Odalricus de Scochwize genannt. Damals hatte der Adel bereits die Angewohnheit, sich nach ihren Stammburgen zu nennen. Die Besitzer der Burg wechselten oft. Mal war die Burg im Besitz der Herren von Friedeburg, dann im Besitz des Bischofs Friedrich von Merseburg. Auch ein Volrad von Rammelburg und danach ein Andreas Fesicke waren Besitzer von Schochwitz. Ob die bereits erwähnte Burg an der Stelle des heutigen, noch immer sehr ansehnlichen Schlossbaues im Ortskern gestanden hat, ist nicht ermittelbar.

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Schafstädt – Ein kleines Schloss im Stil des Barock

Bilder: Moderner Anbau am Schloss von Schafstädt.

Die kleine Stadt Schafstädt mit heute etwa 2200 Einwohnern liegt an der Laucha auf der Querfurter Platte und gehört zur Stadt GOETHESTADT BAD LAUCHSTÄDT. Wegen des außerordentlich fruchtbaren Bodens ist das Stadtgebiet seit uralten Zeiten besiedelt. Schafstädt wurde bereits im Jahre 830 im Hersfelder Zehntverzeichnis urkundlich erwähnt. 1302 tauchte in Urkunden erstmals ein Ritter Siegfried von Schafstädt auf.

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Rossla – Das Schloss

Bild: Impressionen vom Schloss Roßla.

Das Schloss Roßla wurde zwischen 1827 und 1831 im Stil des Klassizismus am Ufer des Flüsschens Helme erbaut. An der Stelle des heutigen Schlossbaues hat bereits im 12. Jahrhundert eine Wasserburg gestanden. Diese Burg hatte zeitweise den Status einer Reichsburg. Die Wasserburg wechselte oft die Besitzer: von Roßla, von Nordheim und von Rothenburg. Auch die mächtigen Grafen von Beichlingen und die ebenfalls wichtigen Grafen von Hohnstein waren Besitzer der Burg.

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Rammelburg – Eine kurze Geschichte des Schlosses im Unterharz

Bilder: Impressionen vom Schloss Rammelburg.

Fährt man auf der Bundesstraße B242, der Harzhochstraße, in Richtung Harzgerode, so fällt im Unterharz zwischen dem Ort Saurasen und der Abzweigung nach Wippra das inmitten bewaldeter Berge malerisch gelegene Schloss Rammelburg auf. Der Hof des hoch über dem Flüsschen Wipper gelegenen Schlosses Rammelburg, das sich im Stil der Renaissance präsentiert, weist die Form eines unregelmäßigen Viereckes auf. Von ursprünglich zwei Bergfrieden ist lediglich einer erhalten, der heute als Uhrenturm dient. Seine heutige Gestalt erhielt das Schloss in den Jahren zwischen 1901 und 1903, nachdem es 1894 teilweise einem Brand zum Opfer gefallen war.

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Plötzkau – Die Geschichte von Burg und Schloss und den Fürsten von Anhalt Plötzkau

Bild: Stolz wie der Hahn der Großtrappe erhebt sich das Schloss Plötzkau mit seinem imposanten Bergfried über die Saaleaue.

In Plötzkau liegt oberhalb der Saale das gleichnamige Schloss. Bereits vor dem Jahr 1100 hat an der Stelle des jetzigen Schlosses eine Burg gestanden, denn ab 1069 ist ein Graf Bernhard von Plötzkau verbürgt. Schon 1139 wurde diese Burg von den Welfen zerstört. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts starben die Grafen von Plötzkau aus. Die kriegerischen Zeiten wurden den beiden letzten Grafen zum Verhängnis.

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Mansfeld – Eine kurze Geschichte von Burg, Festung, Schlosskirche und neogotischem Schloss

Auf einem Bergsporn über dem beschaulichen Städtchen Mansfeld liegt das Schloss Mansfeld. Sein Alter ist heute nicht mehr genau zu bestimmen. Allerdings wird bereits um die Mitte des 10. Jahrhunderts ein Adliger Hoyer von Mansfeld erwähnt. Dies kann als Hinweis dafür gelten, dass schon um diese Zeit eine befestigte Anlage vorhanden war, denn der Adel pflegte sich nach dem Stammsitz zu benennen. Bereits Anfang des 13. Jahrhunderts muss die Burganlage eine beträchtliche Größe aufgewiesen haben – es waren neben anderem Personal auch zwei Ärzte auf der Burg. Außerdem war die Burg ungewöhnlich stark befestigt, denn im 14. Jahrhundert widerstand die Burg mehreren Belagerungen.

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Langenstein bei Halberstadt – Freifrau Maria Antonia von Branconi und Schloss Langenstein

Bild: Das Schloss zu Langenstein bei Halberstadt.

Die Geschichte des Schlosses zu Langenstein bei Halberstadt ist eng mit der Freifrau Maria Antonia von Branconi (* 1746 – ✝ 1793) verbunden. Sie kaufte 1776 das Landgut Langenstein und ließ sich zwischen 1778 und 1783 das Schloss errichten. Doch wer war eigentlich die Freifrau von Branconi? Das fragte sich auch Friedrich II. von Preußen – Der ALTE FRITZ oder FRIDERICUS REX – „wer eigentlich die von Branconi geb. von Elsner ist? auch ob und aus welchem auswärtigen Land, Sie Sich, mit dem angegebenen ansehnlichem Vermögen, in dero dortigen Fürstenthum, ansäßig gemacht hat?“

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Harzgerode – Das Schloss der Fürsten von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

Bild: Der Rundturm des Schlosses zu Harzgerode war einst Teil der Stadtbefestigung. Ansicht vom Inneren des Schlosshofes.

Die Geschichte des Schlosses Harzgerode ist eng mit den Fürsten von Anhalt verbunden. Die Gründung des Schlosses begann im 13. Jahrhundert mit der Beanspruchung des Ortes Harzgerode durch die Fürsten von Anhalt. Die Fürsten ließen neben der Burg auch eine Stadtmauer errichten. Der Ort hatte im Mittelalter eine große Bedeutung. Bereits 995 erhielten Mönche aus Nienburg durch Kaiser Otto III. die Genehmigung in Harzgerode eine Münz- und Zollstätte zu gründen. Der Ort wurde zum Markt und 1338 zur Stadt erhoben. Ab dem Ende des 14. Jahrhunderts wurden Stadt und Schloss mehrfach verpfändet. Meist waren die Grafen von Stolberg die Herren über Harzgerode.

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Harkerode – Das Schloss der Familie von Knigge

Bild: Das Schloss der Familie von Knigge in Harkerode.

Die Geschichte der Gemeinde Harkerode ist eng mit der Familie von Knigge verbunden. Das Dorf Harkerode gehörte zur Herrschaft Arnstein, deren Zentrum die unweit gelegene Burg gleichen Namens war. 1678 wurde die Herrschaft Arnstein wegen Insolvenz der Grafen von Mansfeld-Vorderort, mit Ausnahme der Burg, des an ihrem Fuße gelegenen Brauhofes und des Harkeröder Vorwerkes an den Freiherren von Knigge verpfändet. Im Jahre 1812 – im Königreich Westphalen unter dem Regenten Jérôme Bonaparte – kamen die Freiherren von Knigge in den endgültigen Besitz von Herrschaft Arnstein. Auch die Burg Arnstein ging an die Freiherren über. Die Burg verfiel zusehends, wohl auch weil sie schon damaligen Vorstellungen von Wohnkomfort und Lebensqualität nicht mehr genügte.

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Gänsefurth – Das Schloss

Bild: Das Schloss zu Gänsefurth.

Die Geschichte des Schlosses Gänsefurth ist sehr eng mit der Familie von Trotha verbunden, die über einen Zeitraum von über 460 Jahren Besitzer des Schlosses waren. Der älteste Teil der Anlage mit dem Bergfried stammt bereits aus dem 12. Jahrhundert. Weil die Burg in einer Niederung in unmittelbarer Nähe zum Flüsschen Bode liegt, wird es sich um eine Wasserburg gehandelt haben. Die Burg befand sich ursprünglich im Besitz der Fürsten von Anhalt.

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Das Schloss zu Friedeburg an der Saale – Unbekanntes Kleinod im Saalischen Mansfeld

Bilder: Das Schloss zu Friedeburg.

Oberhalb des romantisch an der Saale gelegenen Ortes Friedeburg liegt eine der interessantesten und zugleich unbekanntesten Burganlagen des Landkreis Mansfeld-Südharz. Über die Geschichte von Burg und Ort war lange Zeit nicht viel bekannt oder nicht historisch belegbar. Und auch heute noch liegt vieles im Dunkel der Geschichte, verwischt von den Wirrungen und Missverständnissen vergangener Zeiten. Urkundlich bezeugt wurde die Landschaft um Friedeburg, der sogenannte Hassegau, bereits im 8. Jahrhundert. Eine ununterbrochene Besiedelung kann aber nicht vorausgesetzt werden.

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Ermsleben – Das Schloss

Bild: Das Schloss zu Ermsleben.

Ermsleben, heute zum Landkreis Harz gehörend, war eine der vier Städte des ehemaligen Mansfelder Gebirgskreises. Die Herren von Hoym erbauten 1590 ein zweigeschossiges Wohnschloss im Stil der Renaissance. Das Schloss liegt heute etwa in der Mitte des Ortes. Dem Schloss derer von Hoym ging eine Burg voraus, die von ihrer Größe her nicht unbedeutend gewesen ist. Diese mittelalterliche Burg gehörte den Grafen von Falkenstein. 1332 verschenkte Burchard von Falkenstein, der letzte Falkensteiner, die Burg an das Hochstift von Halberstadt.

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Eisleben – Die drei Stadtschlösser der Grafen von Mansfeld

Bild: Das Stadtschloss der Grafen von Mansfeld-Vorderort in der Lutherstadt Eisleben.

Die drei Grafenlinien von Mansfeld – Vorderort, Mittelort und Hinterort – ließen sich in Eisleben zwischen 1500 und 1601 je einen Stadtwohnsitz in zentraler Lage am Markt erbauen. So entstanden die die drei so genannten Stadtschlösser Vorderort, Mittelort und Hinterort, die noch heute bestehen. Das älteste der Stadtschlösser ist das Schloss Hinterort, das etwa um das Jahr 1500 errichtet wurde. Dieses Schloss beherbergt heute ein Bergbau-Museum. Etwa in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstand das Schloss Vorderort, das im Jahre 1707 völlig umgebaut wurde. Dieses Schloss wird heute als Hotel genutzt. Das Schloss Mittelort wurde erst 1601 ebenfalls an zentraler Stelle erbaut. In ihm ist heute die Mohren-Apotheke untergebracht.

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Blankenburg am Harz – Das Große Schloss und Kronprinzessin Viktoria Luise von Preußen

Bild: Impressionen vom Großen Schloss zu Blankenburg im Harz.

Das Große Schloss liegt auf dem Berg Blankenstein hoch über der beschaulichen Fachwerkstadt Blankenburg an der Nordabdachung des Harzes. Die Geschichte des Großen Schlosses und seiner Vorgängerburg ist eng mit der des Ortes Blankenburg am Harz verbunden. In der Zeit zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert wurde auf dem Großen Schloss zu Blankenburg nicht selten auch der Grundstein zu europäischer Politik gelegt. Ort und Burg Blankenburg wurden erstmals im Jahre 1123 – nach anderen Quellen 1128 – urkundlich erwähnt.

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Beyernaumburg – Das Schloss

Bild: Schloss Beyernaumburg mit dem mächtigen Bergfried.

Im Rohnetal im südöstlichen Harzvorland liegt der zum Landkreis Mansfeld-Südharz gehörende Ort Beyernaumburg. Etwas versteckt ist hier oberhalb des Ortes eine Burganlage mit einem Schloss zu finden. Die Burg war erst Reichsburg, dann Grafenburg und ab 1815 Rittergut. Hinter der Burg befindet sich, umgeben vom Schlosspark, ein Schloss aus jüngerer Zeit. Vom 15. bis 17. Jahrhundert waren die Grafen von Asseburg Herren auf der Beyernaumburg. Ab 1653 gehörte sie der Familie Bülow, die 1945 enteignet wurde. Im Jahre 1946 wurde auf der Burg ein Alten- und Pflegeheim eingerichtet, das auch heute noch besteht.

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Das Schloss zu Ballenstedt – Kloster und Residenz der Askanier und Anhaltiner sowie Grabstätte Albrechts des Bären

Ballenstedt ist der Stammsitz der Askanier, eines der wichtigsten Geschlechter des hochmittelalterlichen und barocken Mitteldeutschlands. Viele berühmte Persönlichkeiten haben ihre Wurzeln in diesem Adelsgeschlecht: Uta von Naumburg, Albrecht der Bär, Katharina die Große und der Alte Dessauer. Sie alle bestimmten die Geschicke ihrer jeweiligen Epoche maßgeblich mit. Der erste bezeugte Askanier war Graf Esiko von Ballenstedt, der im 11. Jahrhundert lebte.

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Allstedt – Das Schloss

Bild: Im Schloss zu Allstedt.

Inmitten einer uralten Kulturlandschaft – umgeben von Kyffhäuser, Harz und Goldener Aue – liegt auf einem Bergrücken hoch über dem gleichnamigen Städtchen das Schloss Allstedt. In der früh- und hochmittelalterlichen Königspfalz Allstedt – in räumlicher Nachbarschaft zu den Pfalzen Tilleda, Wallhausen und Memleben – fanden häufig Reichs- und Fürstenversammlungen statt, die letzte unter dem Staufer Kaiser Friedrich I. Barbarossa im Jahre 1188. 

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