Harkerode – Die Burgruine Arnstein im Unterharz

Bild: Die Burgruine Arnstein bei Harkerode im Unterharz.

Die Burg Arnstein, von der heute nur noch eine Ruine übrig ist, verdankt ihren Namen dem Geschlecht der Edlen von Arnstedt. Die ersten Nachrichten über dieses Geschlecht stammen aus dem Jahre 1107 von einer Judith von Arnstedt, deren Söhne die Ahnherren etlicher bedeutender Adelsfamilien, etwa den Grafen von Wernigerode, Ruppin oder Giebichenstein, wurden. Die Gründungsgeschichte der Burg liegt weitgehend im Dunklen, da aber in den Quellen seit 1135 die Bezeichnung Herren von Arnstein erscheint, kann angenommen werden, dass um 1130 von Walther II. mit dem Bau des Schlosses begonnen wurde.

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Hettstedt – Die Reste der Burg

Bild: Die Burg von Hettstedt.

Hettstedt war in seinen Anfangsjahren für einige Zeit Zubehör der Grafschaft Arnstein. Bereits um das Jahr 1200 wurde auf dem rechts der Wipper liegenden Kupferberg mit dem Bergbau auf Kupferschiefer begonnen. Der Bergbau war über viele Jahrhunderte eine wichtige Erwerbsquelle der Stadt Hettstedt. Möglicherweise war den Grafen von Arnstein der Bergbau so wichtig, dass sie zu seinem Schutz oder wenigstens der Abschreckung halber am linken Wipperufer, eine Burg errichten ließen.

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Freckleben – Die Burg

Hoch über dem linken Ufer der Wipper, unmittelbar südlich des Ortes Freckleben liegt die gleichnamige Burg. Früher hat die Burg Freckleben mit einer Ausdehnung von 300 x 600 Metern die gesamte Bergnase beherrscht. Von der Anlage ist heute noch die fünfeckige Kernburg und ein imposantes Wall- und Grabensystem auf der in ein Plateau übergehenden Südseite der Bergnase zu erkennen.

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Walbeck – Das Schloss

Bild: Das Schloss Walbeck spiegelt sich im Fischteich.

Das Schloss von Walbeck im Landkreis Mansfeld-Südharz geht auf eine Klostergründung der Ottonenzeit zurück. Damals war die Harzregion für einen kurzen Zeitraum das Herz Deutschlands. Adelheid, die Witwe Ottos I., und ihre Tochter Mechthild gründeten hier im Jahre 992 ein Kloster. Die Grafen von Arnstein wurden zu Schutzvögten des Klosters berufen. Im Mitteldeutschen Bauernkrieg wurde das Kloster Walbeck, so wie andere Klöster in der Grafschaft Mansfeld auch, von den aufständischen Bauern geplündert. 1542 wurde das Kloster säkularisiert.

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Hettstedt – Die Wipperstadt und ihre historische Stadtmauer

Bild: Der Molmeck von Hettstedt vom Stadtpark aus gesehen.

Noch heute sind im Zentrum der Stadt Hettstedt einige bedeutende Reste der mittelalterlichen Stadtmauer zu sehen, so das Saigertor, der Zuckerhut oder der wuchtige Molmeck mit seinem Wasserspeier. Einen ersten Schutz bekam die Bergbaustadt durch den Bau einer Burg, dem heute so genannten Brauhaus, die wahrscheinlich im 13. Jahrhundert von den Grafen von Arnstein errichtet wurde. Bei dieser Anlage wird es sich sicher um eine Wasserburg gehandelt haben, von der heute lediglich der Stumpf des Bergfriedes erhalten ist. Die Stadt Hettstedt wurde wie oben erläutert im 14. und 15. Jahrhundert immer wieder in kriegerische Auseinandersetzungen um die Grafschaft Falkenstein verwickelt.

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Hettstedt – Der Kupferberg mit der Kirche St. Gangolf und dem ehemaligen Hospital sowie Gut und Ortschaft

Bild: Die Stiege vom Luisenplatz zum Kupferberg in Hettstedt.

Im Jahre 1199 sollen die Bergknappen Nappian und Neucke auf dem Kupferberg bei Hettstedt mit dem Bergbau auf Kupferschiefer begonnen haben. Etwa zur gleichen Zeit wurden hier von den Bergleuten eine kleine Kapelle und ein Hospital errichtet. Geht man heute vom Luisenplatz zur Kirche St. Gangolf, so lässt sich noch ein Hauch des historischen Ortes Kupferberg verspüren. Der Weg zur Kapelle führt über eine enge und steile steinerne Stiege. Die Gassen um die Kapelle sind eng, kaum mit dem Auto befahrbar. Und der gepflegte Pfarrgarten bildet ein harmonisches Ensemble mit der einfachen Gestallt der Kirche St. Gangolf. Dazu kommt ein traumhafter Blick über die Altstadt und die Reste der Stadtmauer von Hettstedt.

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Hettstedt – Die Stadt zwischen Harz und Halden

Bild: Auf dem Markt von Hettstedt.

Im schmalen Wippertal, eingefasst von steilen Hängen und unzähligen Bergbauhalden, liegt die Stadt Hettstedt. Die erste Erwähnung geht auf eine Urkunde aus dem Jahre 1046 zurück, in der eine Siedlung HEICZTEDE erwähnt wurde. Damals schenkte König Heinrich III. einige Güter, vielleicht aber auch den ganzen Ort, dem Bistum Meißen. Das und auch die Endung -stede (heute: -stedt) legt die Vermutung nahe, dass hier schon einige Zeit vorher eine Siedlung bestanden hat.

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