VIDEO: Zwischen Harz und Halden – Sonnenaufgang über der Halde des ehemaligen Fortschrittschachtes bei Eisleben

Bild: Sonnenaufgang über der Halde des ehemaligen Fortschrittschachtes bei Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz. Klicken Sie auf das Bild um es zu vergrößern.

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Köhlerei und Kupferschieferverhüttung im Unterharz

Bild: Nachbau einer Köhlerhütte - der sogenannten Kote - und eines Holzkohlemeilers an der Kohlenstraße bei Wippra.

Der Sage nach sollen die beiden aus Sachsen stammenden Bergknappen NAPPIAN und NEUCKE um das Jahr 1200 nach Christus auf dem Kupferberg bei Hettstedt das erste Kupferschiefer gefunden haben. Damit begann für das Vorharzgebiet eine über Jahrhunderte anhaltende wirtschaftliche Blütezeit, die erst mit den Wassereinbrüchen in den Schächten des Mansfelder Reviers im Jahre 1967 und im Sangerhäuser Revier nach der Wiedervereinigung im Jahre 1990 endete. Untrennbar mit der Aufbereitung des Kupferschiefers zu Kupfer und Silber ist die Köhlerei verbunden.

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Die Wassereinbrüche auf dem Otto-Brosowski-Schacht bei Siersleben

Bild: Der Otto-Brosowski-Schacht bei Augsdorf im Landkreis Mansfeld-Südharz. Aufnahme aus dem Jahre 2006.

Wassereinbrüche waren in den Kupferschieferschächten im Mansfelder Revier immer schon ein Problem. Für die Wasserhaltung wurden seit Jahrhunderten hohe finanzielle Mittel aufgewandt – eine Voraussetzung für den sicheren Kupferschieferbergbau in der Mansfelder Mulde. Es wurden teils lange Stollen zur Entwässerung der Schächte angelegt. Für das Mansfelder Revier hatte der Schlüsselstollen von Eisleben nach Friedeburg mit 31 Kilometern Länge eine besondere Bedeutung.

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Das Schiess- oder Sprengunglück auf dem Hohenthal-Schacht bei Helbra vom 20. Februar 1912

Bild: Die Ruinen des Hohenthal- oder Hans-Seidel-Schachtes an der Landesstraße L160 zwischen Helbra und Volkstedt. Foto © 2012 by Birk Karsten Ecke.

An der Landesstraße L160 zwischen Helbra und Volkstedt im Mansfelder Land liegen rechter Hand die Ruinen des ehemaligen Hohenthal- und späteren Hans-Seidel-Schachtes. Der 1887 als Kuxberger Fahr- und Wetterschacht abgeteufte Schacht wurde noch während der Teufzeit in Hohenthal-Schacht umbenannt. Graf Hohenthal war in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg einer der Hauptaktionäre der MANSFELDSCHEN KUPFERSCHIEFER BAUENDEN GEWERKSCHAFT. 1951 wurde der Schacht in Hans-Seidel-Schacht umbenannt, nach einem 12. Februar 1933 während des Eisleber Blutsonntages tödlich verletzten Kommunisten. Die Förderung von Kupferschiefer auf diesem Schacht wurde 1958 eingestellt und 1971/1972 wurde die Förderröhre verfüllt ((Mein Vater, der beruflich eng mit der MANSFELD verbunden war, erzählte mir nach dem Lesen dieses Textes, dass auf dem Gelände des Hans-Seidel-Schachtes nach Auflassung des Bergbaues auf…

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Die Strebarbeit der Bergleute im Kupferschieferbergbau im Mansfelder Revier in historischer Zeit

Bild: Kumpel des VEB MANSFELDKOMBINAT WILHELM PIECK bei der Arbeit unter Tage 1952. Bild: This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany license.

Im Bergbau des Mansfelder Landes wurden die Bergleute immer nach der Menge des geförderten erzhaltigen Kupferschiefers entlohnt, für taubes Gestein gab es kein Geld. Deshalb wurde der Streb, das ist der Arbeitsplatz des Bergmannes so niedrig wie möglich gehalten. Im allgemeinen war das die Schulterhöhe des im Liegen arbeitenden Häuers, also etwa 40 Zentimeter. Jeder Bergmann hatte einen Streb von etwa 3 Meter Breite zu bearbeiten. Die Arbeitsweise bedingte, dass nur Rechtshänder als Häuer arbeiten konnten. Ein Linkshänder hätte den neben ihm arbeitenden Häuer mit der Keilhaue schwer verletzt.

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Über das Kupfererz oder Kupferschiefer im Mansfelder Revier und seine Nutzung

Bild: Kupfergehalte des Mansfelder Kupfererzes oder Kupferschiefers im Mansfelder Revier.

Das Kupferschiefer – Einleitung Das Kupfererz, auch Kupferschiefer genannt, enthält eine Vielzahl von Metallen, unter anderem Kupfer, Blei, Zink und Silber. Das Erz enthält nur in wenigen Gebieten abbauwürdige Kupferkonzentrationen. Manche Erze waren und sind auch auf Grund ihrer Stoffeigenschaften nicht wirtschaftlich verarbeitbar.

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Die Geschichte der Bergschule in Eisleben

Bild: Das Katharinenstift mit dem Knappenbrunnenen in Eisleben. Hier war zwischen 1817 und 1844 die Bergschule untergebracht.

Eng mit der Geschichte der alten Bergbaustadt Eisleben ist die Bergschule verbunden. Bereits gegen Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts erkannten die Bergbaubetriebe in der Mansfelder Mulde, dass sie entsprechend ausgebildetes Führungspersonal benötigen würden, um den Kupferschieferbergbau langfristig aufrecht erhalten zu können. Allerdings war die politische Situation im Gebiet um Eisleben und Hettstedt zu jener Zeit eher ungünstig – es gab eine Berggrenze.

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Ein kurzer Abriss über den Bergbau im Mansfelder- und Sangerhäuser Revier

Bild: Bergleute im Kupferschieferbergbau bei der Strebarbeit in historischer Zeit.

Im Jahre 1199 sollen die Bergknappen Nappian und Neucke auf dem Kupferberg bei Hettstedt mit dem Bergbau auf Kupferschiefer begonnen haben. Der Kupferschieferbergbau und in seinem Gefolge auch die kupferverarbeitenden Gewerke und Industrien waren über einen Zeitraum von 790 Jahren die Haupterwerbsquelle der Bevölkerung im südöstlichen Harzvorland. Der Überlieferung nach sollen die beiden aus Sachsen eingewanderten Bergknappen das erste Kupferschiefer gefunden und so den Kupferschieferbergbau im Mansfelder Land begründet haben. Die beiden Bergknappen sind in der über viele Jahrhunderte für die Häuer typischen liegenden Arbeitshaltung dargestellt. Diese Arbeitshaltung hat stets schwere Gesundheitsschäden hervorgerufen. In diesem Gebiet – also den Revieren um Mansfeld, Eisleben und Sangerhausen – wurden insgesamt 2.6 Millionen Tonnen reines Kupfer und 14200 Tonnen reines Silber zu Tage…

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Eisleben und Wimmelburg – Die Industrieruine Krughütte oder Karl-Liebknecht-Hütte

Bild: Natur und Industrie nah beieinander - An der oberen Schlackenhalde der Krughütte am Weg von Eisleben nach Wimmelburg.

Die Anfänge der Krughütte In den 1860er und 70er Jahren wurden in der Umgebung der Stadt Eisleben vermehrt große Schachtanlagen zur Förderung des Kupferschiefers in Betrieb genommen. Diese Schachtanlagen, unter denen besonders die Gruben MARTIN, ERNST, SEGEN GOTTES und OTTO zu nennen sind, förderten bereits im Jahre 1875 eine Masse von 110.000 Tonnen Kupferschiefer.

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Sangerhausen – Die Halde Hohe Linde oder Thomas-Münzer-Schacht

Bild: Die Kegelhalde des Thomas-Müntzer-Schachtes bei Sangerhausen vom Wildrosenpfad aus gesehen. Die Halde ist mit Raureif bedeckt. Aufnahme vom März 2006.

Am 9. September 1951 wurde auf dem Thomas-Münzer-Schacht durch das gerade gegründete VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck nördlich der Stadt Sangerhausen mit der Förderung von Kupferschiefer begonnen. Der Schacht wurde nach dem Prediger und Bauernführer Thomas Müntzer, der im nahen Stolberg im Harz geboren wurde, benannt – allerdings in der falschen Schreibweise seines Nachnamens ((Wie es zu der falschen Namensgebung kam, ist dem Verfasser dieses Artikels nicht bekannt. Eigentlich hätte der Schacht Thomas-Müntzer-Schacht heißen müssen.)).

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Eisleben – Das Denkmal Seilscheibe

Bild: Detailansichten vom Denkmal Seilscheibe in der Lutherstadt Eisleben.

Im Mansfelder Revier wurde der Bergbau auf Kupferschiefer bereits Ende der 1960er Jahre eingestellt. Die Kosten für die Erzeugungskette vom Kupferschiefer bis zum fertigen Kupfererzeugnis stand in keinem Verhältnis zu den Erlösen. Der Kupferschieferbergbau wurde in die Sangerhäuser Mulde verlagert. Allerdings wurden auch diese Schächte innerhalb kurzer Zeit nach der Deutschen Wiedervereinigung in Folge ökonomischer Zwänge geschlossen.

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