Adolf Stoecker – Eine deutsche Karriere: Dorfpfarrer, Hofprediger, Politiker und Antisemit

Bild: Adolf Stoecker. Dieses Bild ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

Adolf Stoecker wurde am 11. Dezember 1835 in Halberstadt als zweites Kind eines Wachtmeisters und Schmiedes geboren. Er hatte drei Geschwister und wuchs in kleinbürgerlichen Verhältnissen in der Domstadt auf, konnte aber die Domschule in seiner Heimatstadt Halberstadt besuchen und das Abitur machen. Stoecker studierte danach bis1859 in Wittenberg und Berlin Theologie. Sein Studium schloss er mit dem Examen der Theologie und dem Oberlehrerexamen ab. Er arbeitete danach als Hauslehrer in Ostpreußen. 1862 unternahm er eine Reise nach Italien zum Vatikan.

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Fürst Otto zu Stolberg-Wernigerode

Bild: Fürst Otto zu Solberg-Wernigerode. Dieses Bild ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

Otto zu Stolberg-Wernigerode wurde am 30. Oktober 1837 in Gedern in Hessen geboren. Er studierte Jura und Verwaltungswissenschaften in Göttingen und Heidelberg. Danach diente er in der preußischen Armee. Bereits 30jährig übernahm er auf Empfehlung Bismarcks das Amt des Ersten Oberpräsidenten der neu ins Leben gerufenen Preußischen Provinz Hannover, das er bis 1873 innehatte. Ab 1867 hatte er einen Sitz im Norddeutschen Reichstag.

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Die Industrielle Revolution

Bild: Das Breite Umkehr Walzwerk in Hettstedt aus dem Jahre 1909 in einer historischen Aufnahme. Links im Bild ist der Gleichstrommotor von SIEMENS SCHUCKERT zu sehen. In der Mitte das Walzgerüst vom GRUSONWERK Magdeburg. Die Walzen wiegen zusammen 70 Tonnen. Das Walzwerk ist ein Musterbeispiel damaliger deutscher Ingenieurkunst und wurde offensichtlich für die Ewigkeit projektiert - es läuft bis heute täglich - und begeistert auch jetzt noch jeden, der es in Aktion erleben darf. Dieses Bild ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

Als Industrielle Revolution bezeichnet man die Zeit nach der Französischen Revolution als die von James Watt erfundene Dampfmaschine weite Verbreitung erreichte. Durch diese und andere bedeutende Erfindungen im Maschinenbau und in der chemischen Industrie entstanden erstmals große Fabriken und Konzerne, was zu einer Abwanderung von Landarbeitern in die Städte führte. In Deutschland förderte die Gründung des Deutschen Zollvereins 1834, durch den die zahlreichen Hindernisse des freien Handels beseitigt wurden und der Bau der ersten Dampfeisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth ein Jahr später. Seit dieser Zeit konnten Waren schneller zwischen Hersteller und Verbraucher ausgetauscht werden und auch die Menschen erreichten eine bis dahin unbekannte Mobilität. Von dieser Entwicklung profitierten naturgemäß Gebiete wie das Ruhrgebiet, das mitteldeutsche Industrierevier, die rohstoffreichen Gebiete in…

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Das Mansfeld-Museum zu Hettstedt-Burgörner

Bild: Kläubestall für Kupfererz. In diesen Kläubeställen wurde das taube Gestein manuell vom metallhaltigen Gestein getrennt.

In unmittelbarer Nähe der ehemaligen Kupfer-Silber-Hütte in Hettstedt im Herzen des Mansfelder Landes befindet sich im so genannten Humboldt-Schlösschen das Mansfeld-Museum. An diesem historischen Ort lernte Wilhelm von Humboldt seine spätere Frau Caroline von Dacheröden kennen, die er 1791 heiratete. Humboldt und seine Frau lebten einige Jahre in diesem Schloss.

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