Langeneichstädt bei Querfurt – Die Eichstädter Warte

Bild: Die Eichstädter Warte bei Langeneichstädt im Landkreis Saalekreis.

Etwa 20 Gehminuten nördlich der Gemeinde Langeneichstädt, die bereits 778 erstmals erwähnt wurde, liegt auf einer sanften Anhöhe ein Wehrturm – die Eichstädter Warte. Der aus Muschelkalkstein bestehende und noch gut erhaltene Turm mit seinem markanten Dachkegel hat bei einem Durchmesser von 7,8 m eine Höhe von 15,6 m. Der einzige Zugang liegt in einer Höhe von etwa 8 m, so dass der Turm seinerzeit praktisch nicht einnehmbar war. Über der Eingangstür befinden sich zwei Konsolsteine, die wahrscheinlich Pechnasen trugen – im Mittelalter ein probates Mittel zur Verteidigung.

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Quedlinburg – Die Bicklingswarte

Bild: An der Bicklingswarte bei Quedlinburg.

Für eine kurze Zeit war der Harz im Hochmittelalter unter den Ottonen der Mittelpunkt des Deutschen Reiches und Quedlinburg am Nordrand des Harzes seine Hauptstadt. Die Stadt konnte sich noch für einige Jahrhunderte ihren Stolz bewahren. Ihre Wehrhaftigkeit sicherte sich Quedlinburg durch eine Stadtmauer und einige vorgelagerte Warten. Diese Warten – im Mittelalter wurden bis zu elf gezählt – standen auf exponierten Geländepunkten rings um die Stadt. Sie boten den Ackerbürgern bei der Feldarbeit Schutz vor plötzlichen Überfällen. Ihre weitere Funktion bestand darin, die Stadt vor Angreifern zu warnen.

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