Bösenburg – Dorf, Burgberg, Kirche St. Michael, Heilige Breite und Steinmetzschule

Bild: In Bösenburg im Fleischbachtal.

Bösenburg ist heute ein Ortsteil des nahen Rottelsdorf und liegt im Landkreis Mansfeld-Südharz. Bereits in frühester Zeit war die Gegend um Bösenburg besiedelt. Auf dem heutigen Burgberg soll die Burg des sagenhaften Königs der Thüringer Bisino gestanden haben. Im Mittelalter war Bösenburg einer der wichtigsten Orte der Grafschaft Mansfeld, denn hier wurde Gericht über alle Streitfälle des nördlichen Hosgaues gehalten. Nicht zuletzt wurde Bösenburg im 17. Jahrhundert durch seinen ausgezeichneten Sandstein und seine Steinmetzarbeiten berühmt.

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Aschersleben – Ein Spaziergang um die historische Stadtmauer

Bild: Überall in Aschersleben sind auch heute noch ausgezeichnet erhaltene Reste der Stadtmauer erhalten. Hier das RONDELL von 1507 am Doktor-Wilhem-Kültz-Platz.

Lassen Sie sich von mir zu einem Spaziergang um die historische Stadtmauer der Stadt Aschersleben einladen. Aschersleben konnte – anders als andere Städte in Deutschland – seine mittelalterliche Stadtmauer weitgehend erhalten. Ihre Länge betrug einst ungefähr 2.300 Meter. 15 Wehrtürme entlang der Befestigungsgmauer sind bis heute erhalten. Zum Befestigungssystem der mittelalterlichen Stadt Aschersleben gehörten auch 12 Beobachtungstürme – sogenannte Warten – an exponierten Stellen außerhalb des Stadtgebietes.

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Aschersleben – Der Kleine und der Große Halken

Bild: Der Halken in Aschersleben.

Am Fuße der mächtigen Kirche St. Stephani zu Aschersleben zeugen zwei kleine Straßenzüge vom Arbeiten und Wohnen der Handwerker in einer mittelalterlichen Stadt. Der Halken – so der Name des Quartiers – ist neben dem Grauen Hof einer der wenigen wirklich alten Bauensemble der Stadt. Aschersleben wurde häufig von Stadtbränden heimgesucht, und so ist heute kaum noch ein Privatgebäude aus der Zeit vor dem 16. Jahrhundert erhalten.

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Aschersleben – Der Graue Hof oder Grauer Hof

Bild: Der Graue Hof in Aschersleben. Außenansicht.

Der Graue Hof ist zweifellos eines der ältesten Gebäude der Stadt Aschersleben. Die Stadt wurde häufig von verheerenden Bränden heimgesucht, und so ist heute kaum noch ein Gebäude aus der Zeit vor dem 16. Jahrhundert erhalten. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Graue Hof im Jahre 1309 als Schenkung des Grafen Otto von Anhalt an die Zisterzienser im Kloster Michaelstein bei Blankenburg im Harz. Der Graue Hof dürfte daher erheblich älter sein. Seinen Namen erhielt der Gebäudekomplex Grauer Hof von den grauen Kutten der Zisterziensermönche. Für den Schutz, den der Graue Hof innerhalb der festen Stadtmauern Ascherslebens genoss, musste ein jährlicher Zins von 2 Mark Silber an den Rat entrichtet werden.

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